By H. Just (auth.), Prof. Dr. med. Hanjörg Just (eds.)
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Dabei werden ~- und a-sympathikomimetische Effekte getrennt diskutiert; auf einzelne Substanzen wird nicht besonders eingegangen. 1m Mittelpunkt der Diskussion stehen die Wirkungen der Sympathikomimetika auf das Herz und die glatte Muskulatur, wobei auf Veranderungen des ze11ularen Ca2+ -Stoffwechsels und auf die Beteiligung des cAMP-Systems besonders eingegangen wird. Den AbschluB bildet eine kurze Besprechung der metabolischen Wirkungen der Sympathikomimetika. Herz Die korpereigenen Sympathikomimetika Adrenalin und Noradrenalin fiihren am Warmbliiterherzen (auf die Besonderheiten des Kaltbliiterherzens sol1 nicht eingegangen werden) zu einer Steigerung der Kontraktionskraft (positiv inotrope Wirkung) und der Herzfrequenz (positiv chronotrope Wirkung) sowie zu einer Beschleunigung der atrioventrikularen Erregungsleitung (positiv dromotrope Wirkung).
Bei geringgradig hoherer Dosierung steigen systolischer und diastolischer BIutdruck an. Die Erhohung des peripheren Widerstandes fiihrt tiber die Zunahme des Klinische Pharmakologie der Sympathikomimetika 47 TabeUe 3. Hiimodynamische Wirkung verschiedener Sympathikomimetika Parameter Herz Frequenz Schlagvolumen HMV Arrhythmien Blutdruck Systolisch Mittel Diastolisch Pulmonaldruck Adrenalin Noradrenalin Isoproterenol Dopamin + ++ +++ ++++ ++ o, ++++ +++ + +,0,++ +++ ++ +++ ++ GefafJe, Zirkulation Gesamtwiderstand Koronardurchblutung Gehirndurchblutung Muskeldurchblutung Hautdurchblutung Nierendurchblutung Splanchnikusdurchblutung ++ + +++ +++ ++ ++ o, o, 0,+ Dobutamin ++ ++ +++ ++ + +(-) + ++ (+) + + + 0,+ + + 0,+ 0,+ +,0, +,0, +,0,- 0 ++ 0,+ +++ 0,+ +++ 0 + ?
98]) und die 10kale Kontrolle der GefaBansprechbarkeit auf sympathische Aktivierung durch das Prostaglandinsystem beeinfluBt wird [101]. Eine verminderte Reaktion auf Isoprenalin wurde auf Verminderung der ~-Rezeptoren in Abhangigkeit yom Alter geschlossen [19, 135]. Wahrscheinlich ist die resultierende Verschiebung in der Ansprechbarkeit von a- und ~-Rezeptoren die Ursache fUr die Verstarkung der GefaBwirksamkeit von Adrenalin im Alter [63], da an Gesunden die a-mimetische Blutdruckantwort auf Noradrenalin keine Altersabhangigkeit zeigt [88].