By Dr. med. Stefan Neupert, Dipl. Psych. Dr. Günter Vogl (auth.)
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Pradisponierend wirkt. 1m allgemeinen kommt es dann auch zu unangemessenen Reaktionen der Erziehungspersonen, so daB das Kind - an sich schon von der Konstitution her im N achteil - an Sicherheit und Vertrauen verliert. So wird der Boden flir mannigfaltige psycho gene StOrungen (und deren Symptome) bereitet. DaB dabei gleichzeitig die Plastizitat leidet, eingeengt wird, eingefahrene Reaktionsweisen an die Stelle einer sachlichen, der Realitat angepaBten Auseinandersetzung treten konnen, 1) Vgl.
Stottern * 9. Enuresis * 10. Geburtsgewicht unter 3000'Gramm *) in den verschiedenen Untersuchungsreihen. 48 Umwelt 1. Familiensituation 2. 3. 4. 5. 6. Einzelkindsituation Einschulungsalter Wohnraumverbesserung Nicht konstante Wohnverhaltnisse Niedriges Einkommen An dieser Dbersicht fallt auf, daB - obwohl etwa doppelt soviele somatische Faktoren untersucht wurden ! - den Umweltfaktoren der Zahl nach (6 gegenUber 4 somatischen Faktoren), dem Vorkommen hoher Signifikanzen nach (5 gegenUber 3) und der Haufigkeit nach die groBere Bedeutung zukommt.
Dem konstitution ellen Faktor kommt bei der Auspragung des Symptoms einer irgendwie auffalligen Motorik nicht die Hauptrolle zu. 32 Von der Norm abweichende Gangbeurteilungen bei Gangart leptosom P V athletisch P V P V 0% 0% 0% 2% 0% 6% 0,6% 4% 0,6% 0% 0,6% 5% 3% 17% 7,2% 2% 0,6% 2% II 8% III 18% 10% Mischtypen Zusammen V P I 3% pyknisch 9% 3% 2% 2% P V 14% 14% 43% 29% e) Zahlt man nun alle Beurteilungen fUr die Gangversuche I, II, III zusammen und vergleicht die Beurteilungen der GruppePmit denjenigen der Gruppe V, so ergibt sich in Prozenten (fUr Gruppe P n = 225; fur Gruppe V n = 156): Unterschiede P V ( abgerundete %-Zahlen signifikant rasch langsam, bedachtig hastig sicher vorsichtig, zogernd unsicher locker, entspannt gespannt verkrampft 44% 43% 14% 44% 31 % 25% 70% 21% 9% 49% 43% 7% 54% 33% 14% 82% 17% 1% 0 0 3-4%-Niveau 0 0 auf dem 1 %-Niveau 1 %-Niveau ¢ 1jlO%-Niveau f) Betrachtet man nunmehr aber die Individuen, bei denen 3- und mehrmal Urteile wie unsicher, gespannt, verkrampft, hastig gefallt wurden 1, so zeigt sich der Unterschied zwischen der Gruppe P und V am deutlichsten.