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By H. Völkel (auth.), Professor Dr. med. Andreas Marneros, Professor Dr. Michael Philipp (eds.)

Der vorliegende Band beinhaltet klinisch relevante Beitr{ge wie etwa die Beziehung der Prim{rpers|nlichkeit zur Melancholie, Manie, Schizophrenie, Migr{ne, pr{menstruellen Syndrom sowie die therapeutischen Implikationen einer solchen Beziehung. Dar}ber hinaus finden sich theoretische Beitr{ge, die sich mit Grundsatzfragen der Pers|nlichkeit, ihrer Bedeutung und ihrer Wandlungen besch{ftigen. Methodische Wege und die damit verbundenen Schwierigkeiten zur Erfassung von Pers|nlichkeitsstrukturen sind exemplarisch dargestellt. Konzepte der Pers|nlichkeitsst|rung und ihre m|gliche Beeinflussbarkeit geh|ren auch zum Inhalt dieses Buches. Die Selektion der Themen aus einem breiten Spektrum zielt auf eine paradigmatische Umschreibung der vielf{ltigen Beziehungen zwischen Pers|nlichkeit und psychischer Erkrankung.

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Drei-Komponenten-Theorie produktiver Psychosen Eine Fiille von klinischen und biologisch-psychiatrischen Untersuchungsbefunden spricht dafiir, daB schizophrene Psychosen kein einheitliches Krankheitsblld sind, sondem eine Gruppe von Storungen darstellen, die sich durch eine Vielzahl tiefgreifender Veranderungen des gesamten seelisch-geistigen Apparates manifestieren (Obersicht: Mundt 1986; Helmchen u. Henn 1987). Das psychopathologische Geschehen ist dabei als eine Art "Endstrecke" anzusehen, die durch vielfaItige Ursachen ausgelost werden kann.

Alter ist ja ohnehin in unserer Sprache ein sehr vieldeutiger Begriff. egte Zeitstrecke verstanden werden, es kann ein bestimmter Lebensabschnitt gemeint sein oder schlieBlich auch eine besondere Befindlichkeit des Menschen, dann namlich, wenn etwa gesagt wird, dieser oder jener sei in den letzten Monaten doch recht alt geworden. Der Vieldeutigkeit des Begriffes "Alter" ist sich durchaus auch die Umgangssprache bewuBt, wenn sie trennt zwischen dem Altwerden, das jeder werden, und dem Alt-sein, das niemand_sein m6chte.

Assemblies" , die wahrscheinlich auch als "Bedeutungstrager" fungieren, "miteinander reden" miissen, urn sich gegenseitig iiber die ZusammengehOrigkeit bestimmter Aspekte eines Gegenstandes zu informieren. Wie konnte dieses "miteinander Reden" funktionieren? Der Miinchener Psychologe Ernst Poppel war der erste, der - aufgrund von Reiz-Reaktionszeitmessungen - Hinweise darauf gefunden hat, auf we1che Weise dieses Problem grundsatzlich im Gehim gelost werden kann (Poppel et al. 1990). Nach seiner Theorie sind "neuronale Oszillationen" im Gehim dafiir verantwortlich, daB "zeitlich neutrale" Zustande von "Gleichzeitigkeit", von "Momenten" erzeugt werden, wiihrend derer die Integration verschiedener im Gehim verstreuter Informationsgehalte erfolgt.

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