By Guido Reifenberger, Wolfgang Wechsler
Diese Monographie gibt auf der Grundlage umfangreicher eigener Untersuchungen einen aktuellen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen der Immunhistochemie in der klinischen und experimentellen Neuroonkologie. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung des Nachweises von Differenzierungsmarkern und Proliferations-assoziierten Antigenen für die Differentialdiagnostik und das Tumorgrading der Tumoren des Nervensystems. Daneben werden aber auch neue Resultate zum Nachweis von Onkoproteinen, Wachstumsfaktoren und Rezeptoren sowie Befunde an experimentell induzierten Tumoren der Ratte vorgestellt. Der textual content wird durch Abbildungen und Tabellen ergänzt. Das Buch bietet somit für neuroonkologisch interessierte Pathologen und Kliniker eine kompakte Zusammenfassung des Themas.
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Unter Mitarbeit von Filos, ok. ; Müchler, H. C. ; Polarz, H. ; Prinzhorn, G. ; Rehn, H.
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Subkortikalen oligodendrogliomattisen Fruhstadien Oligodendrogliome entstehen (Mennel und Simon 1985). h. mehrere Monate bis zu tiber ein Jahr nach der ENU-Applikation fruhe neoplastische Veranderungen entweder allein oder zusammen mit Makrotumoren an anderen Stellen. Festzuhalten bleibt aIlerdings, daB die friihen Lasionen und die Mikrotumoren in der Regel wesentIich isomorpher erscheinen als die oftmals recht polymorphen Makrotumoren, in denen dann auch regressive Veranderungen mehr in den Vordergrund treten.
Erenzierungsantigenen Bei diesen Arbeiten steht die Frage nach der Bedeutung der Immunhistochemie als differentialdiagnostisches Kriterium in der histopathologischen Diagnostik der Tumoren des menschlichen Nervensystems im Vordergrund. AuBerdem solI Fragen der phiinotypischen Differenzierungsmoglichkeiten, insbesondere in Geschwiilsten aus der Gruppe der primitiven neuroektodermalen Tumoren, nachgegangen werden. Auf weitreichende zytogenetische Rlickschllisse aus den immunhistochemischen Befunden wurde allerdings verzichtet, da ein bestimmtes Antigenexpressionsmuster nur einen momentanen Differenzierungszustand von Tumorzellen anzeigt, aber nicht unbedingt eine definitive Zytogenese impliziert (vgl.
Durch transplazentare Applikation von ENU lassen sich bei Ratten hauptsachlich gliogene Tumoren und maligne Neurinome mit hoherem oder niedrigerem Differenzierungsgrad erzeugen (vgl. Cardesa et al. 1990). Da es zur Zeit noch kein verbindliches Klassifikationsschema flir experimentelle neurogene Tumoren gibt, werden diese Tumoren VOn den meisten der oben genannten Autoren anhand morphologischer Ahnlichkeiten zu Tumoren des menschlichen Nervensystems gemiiB der gangigen Klassifikationsschemata flir menschliche Tumoren klassifiziert.