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By H. Bartelheimer

Diese Monographie ist aus einem Beitrag zu dem Handbuch "Das arztliche Gutachten im Versicherungswesen" von FISCHER, HERGET, MOLINEUS entstanden. Ais ich aufgefor dert wurde, mein Einverstandnis zu geben, diesen als Einzeldarstellung herauszugeben, konnte ich mich nicht dazu entschliegen. Die vorgeschriebene Begrenzung auf eine bestimmte Seitenzahl hatte manche Wiinsche der Ausgestaltung verhindert. 1m iibrigen waren seither wieder drei Jahre verstrichen, eine Reihe neuer Erkenntnisse mugte daher bei einer Wieder herausgabe beriicksichtigt werden. So ist manches erganzt und einiges umgestaltet worden. Hierbei wurde ich durch meine Mitarbeiter tatkraftig unterstiitzt, so dag jetzt eigentlich eine Gemeinschaftsarbeit meiner Klinik vorliegt. Entsprechend ihren besonderen 1nteressen gebieten und Referaten wurden in folgender Weise einige meiner Oberarzte und Assi stenten an der Gestaltung der einzelnen Kapitel beteiligt: Schilddriise (Dr. Freyschmidt), Nebenschilddriise (Priv.-Doz. Dr. Schmitt-Rohde), Nebennieren (Dr. Michel, Dr. Frey schmidt), Sexualdriisen (Dr. Domke), Hypophyse (Dr. Schwarzkopff), Storungen des Kohlenhydratstoffwechsels (Priv.-Doz. Dr. Pickert, Priv.-Doz. Dr. Ritter, Dr. Miiller Wieland), des Fetthaushaltes (Dr. Papageorgiou), des Eiweighaushaltes (Priv.-Doz. Dr. Grunze), des Calcium-Phosphathaushaltes (Priv.-Doz. Dr. Schmitt-Rohde), des Lipoid stoffwechsels (Dr. Papageorgiou), des Purinstoffwechsels (Dr. Pahlke), des Mineral- und Wasserhaushaltes (Dr. Schwarzkopff) und des Carcinoid-Syndroms (Priv.-Doz. Dr. Ritter). Herr Dr. Kulpe hat das Stichwortverzeichnis angefertigt. 1ch mochte ihnen allen danken.

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Eine Bereitschaft gehort auch zur Tetanie bei In/ektionskrankheiten, besonders im Kindesalter. Hyperventilation kann bei Psychopathen die ganze Symptomatologie der Tetanie herbeifiihren, wobei allerdings das Psychogene als Ursache meist unverkennbar ist. Solche artifiziellen, dem Laien besonders eindrucksvolle Storungen diirfen bei der Festlegung der Erwerbsminderung nicht beriicksichtigt werden. Sie lassen sich leicht durch Beseitigung der Hyperpnoe, etwa durch erfolgreiche Belehrung, beseitigen.

Tritt schlagartig der Ausfall beider Nebennieren ein, so kommt es, wie schon gesagt, unter den Zeichen einer akuten Krankheit sehr bald zum Exitus letalis. Leicht wird bei einem solchen plOtzlichen Zusammenbruch verkannt, dag das Versagen cler Nebennieren ausschlaggebend war. Die Padiater sprechen dann von einem WaterhouseFriderichsen-Syndrom. Beim Erwachsenen steht der nur unter Mithilfe groger Hormonmengen zu behebende Kollaps im Vordergrund. Wenn nicht eine unverkennbare traumatische Zerstorung vorliegt, durch Schugverletzung oder durch massive Oberbauchquetschung etwa, pflegen Thrombosen und Infarzierungen der Nebennierengefage die Ursache zu bilden, manchmal auch Blutungen bei besonders bosartig verlaufenden Infektionskrankheiten, etwa bei der Meningokokkensepsis, bei Typhus, bei Diphtherie oder Scharlach.

Guanidinvergifiungen werden heute kaum noch vorkommen, uberma~ige Oxalat- und Zitratzufuhr eben falls nicht. Praktische Bedeutung besitzt lediglich die Tetanie nach Fluoraufnahme. SPIRA (16) hat gerade kurzlich auf diese chronischen Vergiftungen hingewiesen. Fluor HIlt ebenfalls Calcium aus. Es kann im Trinkwasser vorkommen, nach SPIRA, Beobachtungen im Aluminiumgeschirr, nach bestimmten chemischen Dungemitteln im Gemuse. Man findet getupfelten Schmelz der Zahne, mannigfache Nagelbildungsstorungen, Haarausfall, Urticaria, Parasthesien, besonders im Ulnarisbereich, Alopecia und niedrigen Blutdruck.

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