By Hans Bertram (auth.), Hans Bertram (eds.)
Inhalt
Dieser Band liefert eine Bestandsaufnahme der familialenLebensbedingungen in den neuen Bundesländern. Die Beiträge fußen auf einerrepräsentativen Erhebung bei ca. 2000 18-55jährigen Personen, die zurJahreswende 1990/1991 durchgeführt wurde. Beiträge von Hans Bertram, Clemens Dannenbeck, Sarina Keiser,Henrike Löhr, Alois Weidacher, Elisabeth Schlemmer.
Read Online or Download Die Familie in den neuen Bundesländern: Stabilität und Wandel in der gesellschaftlichen Umbruchsituation PDF
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Unter Mitarbeit von Filos, ok. ; Müchler, H. C. ; Polarz, H. ; Prinzhorn, G. ; Rehn, H.
- Pflanzenschutzmittel im Grundwasser: Eine interdisziplinäre Studie
- 17. Hämophilie-Symposion: Hamburg 1986
- Die Charta der Grundrechte der Europäischen Union: Berichte und Dokumentation mit einer Einleitung von Jürgen Meyer und Markus Engels
- Das Dilemma der modernen Stadt: Theoretische Überlegungen zur Stadtentwicklung — dargestellt am Beispiel Zürichs
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30%). Andererseits besteht zwischen dem eigenen höchsten Schulabschluß und dem Schulabschluß des Vaters eine enge Korrelation. Auch in der ehemaligen DDR war demzufolge - ähnlich wie in der BRD - die bildungsmäßige Herkunft und das Elternhaus von erheblicher Bedeutung fUr den Bildungserfolg und damit auch die berufliche Entwicklung der Kinder. Darüber hinaus konnte rur die neuen Bundesländer - entsprechend wie fiir die alten Bundesländer - nachgewiesen werden, daß die berufliche Position auch rur das Partnerwahlverhalten und die familiale Lebensform von Bedeutung ist.
Dagegen sind hier 70% verheiratet, eine Quote, die um 6% über derjenigen der westdeutschen Vergleichs untersuchung liegt. Auch der Anteil Geschiedener liegt deutlich über demjenigen der westdeutschen Erhebung. , geschieden 2 verwitwet ledig llfil W", Ein Vergleich des Familienstandes der 18- bis 55jährigen Befragten in den alten und neuen Bundesländern legt den Schluß nahe, daß die Heiratsneigung im Westen deutlich geringer war als im Osten. furrfohlU"8 > I Johr 10,6 " ~ DOCh mit I. rbrod 2,' " mit 1.
Familiale Unterstützungs- und Hilfeleistungen zwischen der Eltern- und der Kindgenerationen scheinen fiir die Kindergeneration durchaus möglich, während dies für die Elterngeneration schwieriger ist. Entsprechend den Ergebnissen der westdeutschen Befragung zeigt sich, daß die ausschließliche Konzentration auf den Haushalt als Ausgangspunkt der Analyse von Familienbeziehungen wenig sinnvoll ist, weil der Auszug aus dem Elternhaus nicht bedeuten muß, daß man gleich sehr weit vom Elternhaus wegzieht.