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By W. Dimpfel (auth.), Prof. Dr. med B. L. Bauer (eds.)

Dass Buch will dem dringenden Bedürfnis nach besserem Verständnis und schärferer nosologischer Einordnung des Begriffes "traumatisch-hirnorganisches Psychosyndrom" Rechnung tragen. Es ist das Ergebnis eines Workshops, bei dem Pharmakologen, Internisten und Neurochirurgen das Thema von mehreren Seiten beleuchtet haben. Die Vorträge wurden mit dem Auditorium, auch anhand von Fallbeispielen, diskutiert. Das Ergebnis ist eine Bestandsaufnahme über das derzeitige Verständnis des Syndroms mit Empfehlungen zur Analgosedierung.

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Indikation und Praxis cerebroprotektiver Maßnahmen in der Neurochirurgie: Bericht über eine Gesprächsrunde am 8. Juni 1985 in Frankfurt

Unter Mitarbeit von Filos, okay. ; Müchler, H. C. ; Polarz, H. ; Prinzhorn, G. ; Rehn, H.

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Das Syndrom ist somit nicht durch Stbrungen des Schlaf-Wach-Rhythmus zu erkliiren. Die offenen Augen des Patienten bei einem apallischen Syndrom verleiten schlieBlich zu der Annahme eines wenigstens teilweise intakten BewuBtseins. Die Helligkeitsqualitiit des BewuBtseins scheint erhalten zu sein. Es fehlt aber offenbar jeder BewuBtseinsinhalt, so daB wie beim Syndrom der BewuBtlosigkeit BewuBtsein nicht registriert werden kann. Wegen dieser Diskrepanz von moglicher BewuBtseinsheIligkeit und fehlendem Inhalt ist dem Ausdruck "BewuBtseinsleere" der Vorzug zu geben.

Moglicherweise hiingt die schwierige Entwohnung auch mit einer erhohten Totraumventilation beim Patienten zusammen, die alveolare Ventilation fur diesen Patienten reicht nicht aus. Insbesondere in den Phasen, in denen erhOhte Korpertemperaturen bestehen, ist davon auszugehen, daB der Oz- Verbrauch gesteigert ist. Probleme bei der Respiratorentwohnung konnen durch vermehrte bronchiale Sekretion, durch Insuffizienz der Atemmuskulatur, insbesondere nach langer Beatmungsdauer, auftreten. Nicht zuletzt konnen Sedativa oder Analgetika noch lange nach dem Absetzen der Substanzen ihre Wirkungen zeigen.

Genau wie wir die Menschen, urn ein Dekubitalgeschwiir zu vermeiden, standig drehen. Es ist kIar, daB, wenn ein Tubus an derselben Stelle iiber 10-15 Tage liegt, er zu Schwierigkeiten fiihrt. Ware es nicht richtiger, Probleme der AtmungIBeatmung und Hamodynamik 43 bevor man wieder in die alten Zeiten zuriiekgeht, einfaeh alle 2-3 Tage den nasotraehealen Tubus zu weehseln? Dr. Thiel: Tatsaehe ist, daB natlirlieh in einem Zeitraum von etwa 3-5 Tagen die nasotraehealen Tubi aueh bei uns auf der Intensivstation geweehselt werden.

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