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By Wolfram Scheffler

Im Rahmen der Altersversorgung spielen die betrieblichen Versorgungswerke eine wichtige Rolle. Dies ist bei Grossunternehmen seit vielen Jahren weitgehend selbstverstandlich, bei kleineren und mittleren Unternehmen dagegen keineswegs. Dies liegt insbesondere daran, dass zumeist die zur Verfugung stehenden Alterna tiven und deren komplexen rechtlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen nicht in ausreichendem Umfang bekannt sind. Verstarkt werden die Schwierigkeiten da durch, dass aufgrund der Langfristigkeit der Entscheidung und der Abhangigkeit von den personlichen Verhaltnissen der Arbeitnehmer dem Unsicherheitsaspekt grosse Bedeutung zukommt. Gegenstand der Arbeit von Herrn Scheffler ist die Entwicklung eines Entschei dungs-Unterstutzungsprogramms, mit dessen Hilfe Unternehmen die Einrichtung eines betrieblichen Versorgungswerks erleichert wird. Dieses EDV-Programm be zieht samtliche fur die Entscheidung relevanten Einflussgrossen (Arbeits-, Steuer-, Zivil-, Sozialversicherungsrecht, Versicherungsmathematik, internes und externes Rechnungswesen, Investitionsrechnung, Unternehmensbewertung) in den Beur teilungsprozess mit ein. Die wissenschaftliche Bedeutung der Arbeit reicht weit uber den konkreten An wendungsfall hinaus. In ihr wird ein methodisch fundierter Vorschlag prasentiert, wie Entscheidungssituationen zu handhaben sind, bei denen aus einer beschrank ten Anzahl von Handlungsalternativen, die unter Ungewissheit stehen und durch vielfaltige quantitative und qualitative Einflussgrossen gekennzeichnet sind, die vor teilhafte zu bestimmen ist. Die Arbeit von Herrn Scheffler, die als Habilitationsschrift der betriebswirtschaft lichen und juristischen Fakultaten der Universitat Mannheim vorgelegen hat, ist nicht nur theoretisch von Interesse. Die von ihm abgeleiteten Prinzipien konnen auch praktisch nutzbar gemacht werden. Das von Herrn Scheffler entwickelte Ent scheidungsunterstutzungssystem "Betriebliche Altersversorgung" kann als Prototyp eines Instrumentariums zur praktischen Gestaltung der betrieblichen Altersversor gung angeseh

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Die Untersuchungen von Harnel, ztbF 1973, S. , Zieländerungen, 1974; Hauschildt, ZtbF 1973, S. 735; Hauschildt, Entscheidungsziele, 1977, insbes. S. 252 - 254. 35 Vgl. Bretzke, ztbF 1976, S. 163. 36 Vgl. B. Gemünden, ZtbF 1987, S. 1074. 37 Vgl. B. Dück, Optimierung, 1979, S. 5 - 6. 38 Zu untersuchen ist, inwieweit die für Risikound Ungewißheitssituationen vorgestellten Entscheidungsregeln39 geeignet sind, die Auswirkungen der Unsicherheit zu erfassen. Die für Risikosituationen konzipierten Modelle setzen voraus, daß für jeden Umweltzustand dessen Eintrittswahrscheinlichkeit bekannt ist.

Durch die Verbindung der heuristischen Fähigkeiten des Entscheidungsträgers mit den nachvollziehbaren Informationen des Modells werden Synergieeffekte angestrebt. 70 Ein Modell ist nicht daran zu messen, ob ein zweckmäßiges Vorteilhaftigkeitskriterium verwendet wird, sondern daran. ob Auswahl und Aufbereitung der Informationen hilfreich sind, um die Problemlösungsfähigkeit des Anwenders zu erhöhen. Sprachlich wird der eingeschränkte Aufgabenbereich eines Modells dadurch verdeutlicht, daß im folgenden nicht von einem Entscheidungsmodell gesprochen wird, sondern von einem Entscheidungsunterstützungssystem (EUS).

Heilig, Entscbeidungstheorie, 1979, S. 33. 43 Vgl. 155 -156. 44 Vgl. , Entscbeidungsmodelle, 1974, S. , Betriebswirtscbaftslehre, 1987, S. , Investition, 1990, S. 349 - 350. 19 sich bei betrieblichen Entscheidungen Ungewißheitssituationen nur vermeiden, wenn der Entscheidungsträger seine Informationen über denkbare Entwicklungen der Umwelt nutzt, um die Eintrittswahrscheinlichkeiten selbst zu quantifIzieren. Obwohl subjektive Wahrscheinlichkeiten nicht intersubjektiv nachprüfbar sind, ist allgemein anerkannt, daß Entscheidungen auf der Grundlage von individuell festgelegten Eintrittswahrscheinlichkeiten getroffen werden können.

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