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By Karin Lenhart

Das Buch thematisiert den räumlichen Wandlungsprozess im Berliner Bezirk Mitte nach der Wende.
Im Mittelpunkt stehen die politischen Strategien des Berliner Senats, durch die der Aufstieg Berlins zur Metropole und Weltstadt initiiert werden sollte, sowie der demokratische Gehalt solcher Entscheidungen.

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Darüber hinaus scheinen Ausmaß und Bedeutung von Globalität weniger massiv zu sein als gemeinhin angenommen (HirstlThompson 1998) 19 36 Laut David Harvey "muß (der internationalisierte Bodenmarkt und besonders der Stadtentwicklungsprozeß) als ein weiterer Weg gesehen werden, auf dem die chronischen Kapitalüberschüsse, die sich seit der ersten Nachkriegsrezession 1973-75 aufgehäuft haben, absorbiert werden" (Harvey 1989). 20 Ebenso wird die schmale empirische Basis, auf der die Annahmen beruhen, kritisiert21 • Jenseits dieser Einwände leistete die Global-City-Forschung einen wichtigen Beitrag zum Verständnis städtischer Veränderungen in der letzten Dekade, die zunehmend von Globalisierungsprozessen geprägt ist.

Die einheitliche Gestaltung der Zentren war daher auch Ausdruck des neuen ökonomischen und politischen Systems: endlich konnten, ungehindert von kapitalistischen Partikularinteressen, 'künstlerische' Stadtbau-Konzeptionen durchgesetzt werden, in denen sich der Sieg des Sozialismus materialisieren sollte" (Häußermann 1996a: 13). Aber vieles von dem, was geplant war, konnte aus ökonomischen und politischen Gründen dann doch nicht realisiert werden (Flierl 1994: 6). Dominierten in den ersten Jahren nach der Staatsgrundung die großen städtebauli- 50 chen Entwürfe für die innerstädtischen Zentren, so erfolgte in Anlehnung an die Sowjetunion ab 1955 die Hinwendung zum industrialisierten und damit billigeren Wohnungsbau.

Zum ersten waren alle Entscheidungsprozesse hierarchisch organisiert und wurden zentral gesteuert. Das heißt konkret, daß Entscheidungen ganz "oben" im Politbüro der SED getroffen wurden, die von unteren Ebenen umgesetzt werden mußten. Die im Westen nach Maßgabe gesetzlicher Regelungen mit der Planungshoheit ausgestatteten Kommunen hatten in der DDR als eigenständige politische Instanzen faktisch keine Bedeutung, sondern waren "öffentliches Staatsorgan" (Wollmann 1991; Neckel 1992). ). Da die örtlichen Verwaltungen kaum eigene Einnahmen hatten, waren sie als Bittsteller von den lokalen Betrieben abhängig, die fUr den Bau oder die Modernisierung der lokalen Infrastruktur finanzielle Mittel bereitstellten und Arbeitskräfte abstellten.

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