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By Amitai Etzioni

"Die aktive Gesellschaft" ist das Hauptwerk der umfangreichen Schaffensperiode von Amitai Etzioni. Er legt hier seinen Theorieansatz auf der foundation soziologischer, kybernetischer und psychologischer Grundlagen dar.

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Imar tiber innere Ereignisse sprechen, wenn wir unsere eigene private Erfahrung "beobachten". Aber wir lernen, tiber sie zu sprechen, indem wir die Konventionen der Sprache unserer Umwelt gewohnlich unkritisch akzeptieren. Wenn wir das erste Mal lemen, unsere innere Erfahrung zu beschreiben, sttitzen wir uns also in Wirklichkeit auf die Wahrnehmungen anderer tiber unser beobachtbares Verhalten. 6 Wir haben wahrscheinlich wenigstens ebenso viele falsche Vorstellungen tiber uns selbst wie tiber andere, und obwohl unsere intuitive Selbstwahrnehmung intensiver sein mag als unsere Wahr- Der Aktor in der Welt 49 nehmung unseres Gegentibers, ist die Validitat dieser Intuition deshalb nicht ohne weiteres gegeben.

Die Wirkung dieser Passage wird durch die Worte "ganzlich " , "total", "vollstandig" erreicht. Sie erlauben zu ein und derselben Zeit die Feststellung, dlill es wenig Raum flir individualistisches Handeln gibt (was eine weithin anerkannte Tatsache ist~ und die Implikation, dail> dennoch die Fiihigkeit zu individuellem Handeln besteht (die flir den Autor einen Wert darstellt). Dieselbe Passage mit denselben Fakten, aber ohne den individualistischen Unterton wiirde lauten: Das Individuum wird fast vi:illig von der Gesellschaft absorbiert, ist von ihr abhangig und wird durch erklart.

Unsere Perspektive ist die einer Gesellschaft sowohl als Objekt der Transformation (eine gelaufige soziologische Tradition) als auch deren Subjekt, das eine aktive Orientierung aufrechterhalt (eine bedeutende Tradition der Politikwissenschaft). Unsere Untersuchung verbindet systematisch diese beiden Perspektiven: Sie handelt von einer Gesellschaft, die sich selbst kennt; die sich in Richtung auf eine vollstandigere Realisierung ihrer Werte bewegt; die tiber die Mittel verfligt, die eine solche Transformation erfordert; die imstande ist, ihrer Fiihigkeit zur Selbstveranderung Grenzen zu setzen - darnit es nicht Selbstverstiimmelung wird.

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