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By Rudolf Wendorff (auth.)

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Gewerkschaften ohne Vollbeschäftigung

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert wird in der Bundesrepublik Deutschland das Vollbeschäftigungsziel verfehlt. Aber die hohen Arbeitslosenzahlen sind nur eine und vielleicht nicht einmal die wichtigste Seite der Veränderung des Arbeitsmarktes in den vergangenen Jahrzehnten. Die andere, langfristig wahrscheinlich sogar bedeutendere Seite stellen die qualitative Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse und -biographien, unstetes Wirtschaftswachstum, veränderte Rollenverständnisse der Geschlechter und vieles mehr dar.

Planungsbegriffe: Ein Leitfaden durch das Labyrinth der Planersprache

Die vorliegende three. Auf/age ist der unverlinderte Nachdruck der 2. Auflage, die - einge/eitet mit der folgenden Vorbe merkung - 1977 im Selbstverlag des Instituts erschienen ist. 1m folgenden wird ein zweiter Versuch unternom males, Fachausdrucke aus den Bereichen "Planen," "Bauen," "Wohnen," "Stadt" verstandlich zu erkla ren und damit aus dem "Expertenchinesisch" in die deutsche Umgangssprache zu "ubersetzen.

Arbeitslos — chancenlos?: Verläufe von Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland

In der östlichen Teilgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland ist mit der Implementation marktwirtschaftlicher Strukturen in ein zuvor auf weiten Strecken ineffizientes ökonomisches process etwas aufgetaucht, das die Le­ benswelt der meisten Bevölkerungsgruppen in bisher unbekannter Weise mehr oder weniger direkt und nachhaltig prägt: Abschnitte von Lebensläufen fokussieren sich plötzlich für viele in Arbeitslosigkeitsverläufen.

Personengesellschaften mit internationalem Gesellschafterkreis: Besteuerungskonflikte und Lösungsmöglichkeiten

Bernhard Hock stellt die wesentlichen Problemkreise und Besteuerungskonflikte auf nationaler Ebene und im Kontext der bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen dar und analysiert ihre Ursachen.

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Schlieg}ich war die ganze Lebensatrnosphare in der jiingeren westlichen Zivilisation, war der Alltag im offentlichen Leben, in Wirtschaft und Verkehr durch eine steigende Bedeutung des Zeitfaktors charakterisiert. Auf aIle diese Erscheinungen suchte die Psychologie zu reagieren und dabei ihre Qualifikation und ihren Nutzwert nachzuweisen. 50 kam es vor allem seit dem Jahrhundertbeginn zu einer Flut psychologischer Literatur iiber Zeitphanomene, die noch immer andauert, jedenfalls bietet diese Wissenschaft heute die meisten Veroffentlichungen hierzu.

Urn Zeit mit "Inhalten" zu fiillen, konnen die Menschen die unmoglichsten Dinge anstellen: Der Phantasie ist jedes Spiel erlaubt, aber die Zeit seIber bleibt davon unberiihrt. Sie geht gleichsam unbeirrbar und stur ihren eigenen Weg. In so1cher Ausdrucksweise spiegelt sich die Art, hiiufig von der Zeit wie von einer personlichen Macht, wie von einem Wesen zu sprechen. Das ist eine naheliegende, vereinfachende Vorstellungsweise, aber in ihr kommt doch immer noch zum Ausdruck, daB diese "Macht" in Distanz bleibt und sich jeder Diskussion entzieht.

Hinzu kamen neue Fragestellungen beim Zeit-Vergleich verschiedener Kulturen in Ethnologie und der sogenannten Kulturmorphologie, etwa bei Oswald Spengler und Jean Gebser. Schlieg}ich war die ganze Lebensatrnosphare in der jiingeren westlichen Zivilisation, war der Alltag im offentlichen Leben, in Wirtschaft und Verkehr durch eine steigende Bedeutung des Zeitfaktors charakterisiert. Auf aIle diese Erscheinungen suchte die Psychologie zu reagieren und dabei ihre Qualifikation und ihren Nutzwert nachzuweisen.

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