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By W. Janzarik

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26 Die Einheitspsychose als psychopathalogische Leitidee 2. über ganzheitliche psychopathologische Entwürfe, insonderheit die Idee der Einheitspsychose Die neuere Psychopathologie hat sich zunehmend mit Auffassungen auseinanderzusetzen, die die endogenen Psychosen als ein primär dynamisches Geschehen begreifen und psychotische Symptomatik als ganzheitliche Ausformungen auf der Grundlage solcher dynamischer Geschehnisse untersuchen. Hierher gehört insbesondere die weit über die endogenen Psychosen hinausgreifende organisch-dynamische Konzeption von H.

Sobald man sich an die Manie schlechthin hält, werden nicht nur die Beobachtungen, absolut genommen, wesentlich häufiger, sondern doch wohl häufiger auch die Fälle, in denen die "Phase" zu einer bleibenden Umorientierung führt. Inwieweit bei solchen Umorientierungen und bei wahnhaften Relikten nach manischen Psychosen eine bleibende Veränderung im dynamischen Bereich angenommen werden muß, bleibe dahingestellt. Schon bei den bipolaren Verläufen des "manischdepressiven Irreseins" scheinen nach der Rückbildung der dynamischen Expansion gelegentlich Verschiebungen des dynamischen Gleichgewichtes und irreversible Einbußen zurückzubleiben, die sich in durchgehender Enthemmung und Entdifferenzierung, in poltriger Distanzlosigkeit, leerer Geschäftigkeit, querulatorischer Gereiztheit, euphorischer Selbstüberschätzung und Bedenkenlosigkeit oder ähnlichen Dauerhaltungen sowie den entsprechenden inhaltlichen Ungereimtheiten bis zu höchst abwegigen und beharrlich festgehaltenen Überzeugungen ausdrücken.

Auch diese Tagesschwankungen ~ind jedoch in der Wiederholung völlig gleichartig. In schweren Depressionen können nicht nur der Antriebsverlust, die Einengung und Erstarrung aller intentionalen und emotionalen Möglichkeiten, sondern auch Gefühlsbewegungen, wie Traurigkeit und Angst, die sich unter normalpsychologischen Verhältnissen bei ähnlicher Stärke rasch erschöpfen müßten, ohne Veränderung über Monate, und mit geringen Nuancen selbst über Jahre hin bestehen. Was schließlich die Angst als das beunruhigende Element in der Regelhaftigkeit der dynamischen Störung anbelangt, so sind es immerhin Ausnahmen, wenn in agitierten cyclothymen Depressionen elementare psychotische Angst den Ring der dynamischen Reduktion sprengt, wenn die dynamische Konstellation labil, kontrastreich, unberechenbar wird und Inhalte, in erster Linie die schon erwähnten Beeinträchtigungsinhalte (III, 3) aktualisiert werden, die in den engen Rahmen typisch depressiver Thematik nicht mehr hineinpassen.

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