By OHLOFF
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Unter Mitarbeit von Filos, ok. ; Müchler, H. C. ; Polarz, H. ; Prinzhorn, G. ; Rehn, H.
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Nach der biblischen Überlieferung fand so Esther Gnade und vor allen anderen Jungfrauen den bevorzugten Zugang zu dem persischen König Ahasver (Xerxes) [120]. Die Verführungskünste hebräischer Frauen wurden stets durch Geruchseindrücke unterstützt. Fatal wurde die Duftwolke Judiths für Holofernes. Die Ehebrecherin animierte den Jüngling mit den Worten: «Ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt besprengt, komm laß uns . 55 . » [121J Dies führte zur Befreiung des jüdischen Volkes aus der Unterdrückung durch die Assyrer [122J.
Die Duftstoffe der Salben bereiter Holz als weitverbreiteter Rohstoff zur Tempelausstattung, zum Schiffsbau oder als Basis für Räucherwerk und aromatische Zubereitungen existierte in Ägypten nicht. Die einheimischen Baumarten wie Tamarisken, Sykomoren und Palmen waren als Bauholz ungeeignet. ~ignetes Material in großen Mengen eingeführt werden, was die Agypter vor enorme logistische Probleme stellte. Zu den wichtigsten organischen Baustoffen der ägyptischen Antike zählte die Libanon-Zeder [57J, die nicht nur aus den gebirgigen Gegenden des Libanon und Syriens stammte, sondern auch mächtige Wälder im Kilikischen Taurus bildete.
Fälschlicherweise bezeichnete man daher die Libanon-Zeder auch als «kilikische Fichte». Dieser bis zu vierzig Meter hohe Baum erreicht einen Umfang von vier Metern und besitzt eine ungewöhnlich lange Lebensdauer. Im Libanon soll es noch einige Exemplare aus der Zeitenwende geben. Die eindrucksvolle Gestalt der Zeder und die Beständigkeit ihres Holzes galt den Propheten als Symbol der Erhabenheit, des Stolzes und des Unvergänglichen. So spricht Gott zu Hesekiel [58J: «( ... )sage zum Pharao, dem König von Ägypten, und zu seinem stolzen Volk: Wem bist du gleich in deiner Herrlichkeit?