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By Hans Rieckert

Die Hypotonie ist im Gegensatz zur Hypertonie keine prognostisch ver hangnisvolle Erkrankung. Bei intaktem Blutdruckregelkreis bedarf die konstitutionelle Hypotonie daher h6chst selten einer Behandlung. Die subjektiven Symptome folgen aus den Gesetzen der Perfusion. Diese iindert sich entscheidend bei der aufrechten Korperhaltung, der Ortho stase. Hierbei treten bei vielen Patienten infolge Begleiterscheinungen anderer Krankheiten, in der Rehabilitationsphase oder endogen bedingt, Storungen in der Blutdruckregulation auf. Das Buch zeigt diese Regula tionsmechanismen des Kreislaufs und den flieBenden Dbergang von Phy siologie zu Pathophysiologie. Ausfiihrlich werden die den Blutdruck be stimmenden Faktoren wie Regelzentrum, Barorezeptoren, Herzdynamik, peripherer Widerstand und Blutvolumen (Venenpool, Niere) behandelt. 1m klinischen Teil wird die Hille der in der Literatur beschriebenen Ursa chen und Symptome von Dysregulationen einander gegenubergestellt. Fur die Praxis werden spezifische Untersuchungsverfahren und checks vor gestellt. Aus der Pathogenese der Storungen entwickelt sich das thera peutische Vorgehen. In der Therapie orthostatischer Dysregulationen werden physikalische MaBnahmen beschrieben und Wege gezeigt, mit sportlicher Aktivitat das Kreislaufverhalten zu beeinflussen. Einen brei ten Raum ninnnt die medikamentose Therapie ein. Anhand zahlreicher Experimente wird das therapeutische Vorgehen erklart und die pathoge netische Anwendung erlautert. Fur die bei der Erstellung der Arbeit geleistete Hilfe bedanke ich mich bei meinen Mitarbeitem Frl. A. Kuss, Frau H. LINNEMANN, Frau M. Lo RENZEN, Frau B. BRANDL und Herro H. RIECHELMANN. Ohne die Unter stutzung des Bundesinstitutes fUr Sportwissenschaften waren zahlreiche Versuche nicht moglich gewesen.

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Abbildung 14 zeigt die Faktoren, welche die Dehnung des Myokards veriindem: die Pumpwirkung der Skeletmuskulatur, der Venentonus, der intraperikardiale Druck, der intrathorakale Druck, das Gesamtblutvolumen, die Korperlage und der Vorhofbeitrag zur Ventrikeifilliung. 2. Die Leistung des Herzens ist eine Funktion des peripheren GefiiBwiderstandes. Das Schlagvolumen nimmt bei Erhohung des peripheren Widerstandes ab, bei Verroinderung zu. Die Herzleistung wird von der Kontraktilitiit bestimmt. Eine sympathische Aktivierung z.

Ober die sympathische Aktivierung verbessert sich die Leistung des Herzens. So beeinfluBt z. B. 14. Das VerhiHtnis von HerzleistWlg und enddiastolischem Volumen, das durch KorperJage, Venentonus usw. beeinfluBt werden kann. (Nach BRAUNWALT aus GANONG, 1971) eine Sehrittmaeherstimulation beim Herzgesunden bis zu 150 SehHigen/min die GroBe des Herzminutenvolumens nieht wesentlieh, im Gegensatz zu einer gleiehen Frequenzsteigerung unter Muskelarbeit mit erhohter Sympatikuserregung (WEZLER, 1968). PAWLOW konnte 1977 ehronotrope und inotrope Fasem am Herzmuskel trennen.

1"- J -- RR I r- I Slj hen I I 2 56 ....... ~ ~ ~~ - 10 )( 40 20 8 / .. 27c Patient wieder hin. Druck und PuIs werden nach '/2, 1, 2 und 3 min Liegezeit gemessen. Es ergibt sich dann ein Bild wie in Abb. 27 a. Beim Kreislaufgesunden verandert sich der systolische Druck nach dem Aufstehen urn ± 5 mm Hg, der diastolische Druck nimmt urn ca. 5 mm Hg zu, die Pulsfrequenz steigt im Mittel urn 10-12 SchHige an (SCHELLONG u. irnY, 1967). Dies wird als normosystolisches, normodiastolisches Verhalten bezeichnet.

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